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Gundam Breaker 4 Review: Multiplattform-Mecha-Kampf

By JoshuaJan 18,2025

Gundam Breaker 4: Eine ausführliche Rezension – Meisterlicher Spaß mit ein paar kleineren Problemen

Im Jahr 2016 war die Gundam Breaker-Serie ein Nischenfund für PS Vita-Spieler, die importfreundliche Titel suchten. Die Mischung aus Hack-and-Slash-Action, RPG-Elementen und umfangreichen Gunpla-Anpassungen fand großen Anklang. Die Ankündigung einer weltweiten Veröffentlichung von Gundam Breaker 4 im Jahr 2024 war eine große Überraschung, und jetzt, nach 60 Stunden Spielzeit auf mehreren Plattformen, kann ich getrost sagen, dass es trotz einiger kleinerer Nachteile ein fantastischer Einstieg ist.

Diese Veröffentlichung ist nicht nur für das Spiel selbst, sondern auch für die Western-Erweiterung der Serie von Bedeutung. Kein Import von asiatisch-englischen Veröffentlichungen mehr! Gundam Breaker 4 bietet Dual-Audio (Englisch und Japanisch) und mehrere Untertiteloptionen (EFIGS und mehr), eine willkommene Abwechslung zu früheren Versionen. Aber wie schlägt sich das Spiel selbst auf allen Plattformen? Lasst uns erkunden.

Die Erzählung ist gemischt. Während sich die Dialoge vor der Mission im frühen Spiel langwierig anfühlen können, bietet die zweite Hälfte fesselnde Charakterenthüllungen und spannendere Gespräche. Neueinsteiger werden das Spiel leicht zugänglich finden, obwohl die Bedeutung bestimmter Charaktere ohne vorherige Erfahrung mit der Serie verloren gehen könnte. Meine Rezension beschränkt sich auf die ersten beiden Kapitel, die sich unkompliziert anfühlten, aber am Ende gefielen mir die Hauptdarsteller immer mehr. Meine persönlichen Favoriten erscheinen allerdings erst viel später.

Das wahre Herz von Gundam Breaker 4 liegt jedoch nicht in seiner Geschichte, sondern in der beispiellosen Gunpla-Anpassung. Die Tiefe ist erstaunlich. Sie können einzelne Teile, Waffen (einschließlich Doppelwaffen) und sogar die Größe der Komponenten anpassen und so wirklich einzigartige Kreationen ermöglichen. Das Mischen von Standard- und SD-Teilen (superverformt) eröffnet eine Welt voller kreativer Möglichkeiten.

Die Anpassung geht über die Kernteile hinaus mit Builder-Komponenten, die zusätzliche Funktionen und Fähigkeiten hinzufügen. Der Kampf nutzt EX- und OP-Fertigkeiten, abhängig von den ausgerüsteten Teilen und Waffen, und wird durch Fähigkeitspatronen mit Buffs und Debuffs weiter verbessert.

Das Abschließen von Missionen bringt Teile, Materialien zum Aufrüsten und eine erhöhte Seltenheit der Teile. Für jede Mission wird ein empfohlenes Teillevel vorgeschlagen, um eine ausgewogene Herausforderung zu gewährleisten. Der Materialerwerb ermöglicht sowohl Levelaufstiege als auch Seltenheitsverbesserungen und ermöglicht so eine Diversifizierung der Fertigkeiten und die Wiederverwendung von Teilen.

Während optionale Quests zusätzliche Teile und Geld bieten, fühlt sich die Hauptgeschichte im Standard-Schwierigkeitsgrad gut ausbalanciert an und minimiert die Notwendigkeit des Grindens. Im Verlauf der Geschichte werden drei höhere Schwierigkeitsgrade freigeschaltet, wodurch sich die Herausforderung und die empfohlenen Teilstufen deutlich erhöhen. Übersehen Sie jedoch nicht die optionalen Quests. einige, insbesondere der Überlebensmodus, sind sehr unterhaltsam.

Über Kämpfe und Upgrades hinaus können Sie die Farbschemata Ihres Gunpla mithilfe freigeschalteter Farben und DLC-Optionen anpassen. Abziehbilder und Verwitterungseffekte verstärken die Personalisierung zusätzlich. Gundam Breaker 4 ist der Traum eines jeden Gunpla-Fans, aber hält das Gameplay auch?

Das Gameplay zeichnet sich durch Story-Missionen, Nebeninhalte und Bosskämpfe aus, mit einer bemerkenswerten Ausnahme (einem bestimmten, glücklicherweise seltenen Missionstyp). Der Kampf bleibt dank der Waffenvielfalt und der differenzierten Fertigkeits-/Statistiksysteme auch auf normalem Schwierigkeitsgrad spannend.

Bossbegegnungen sind unvergesslich, da Feinde aus Gunpla-Boxen auftauchen, bevor sie angreifen. Das Anvisieren von Schwachstellen sowie das Verwalten von Gesundheitsbalken und Schilden ist Standard. Während ich bei einem Boss Schwierigkeiten hatte, bestimmte Waffen zu verwenden, löste der Wechsel zu einer Peitsche das Problem. Der einzige wirklich herausfordernde Kampf beinhaltete eine Begegnung mit zwei Bossen; In einem bestimmten Fall erwies sich die KI als problematisch.

Optisch ist das Spiel eine durchwachsene Mischung. Die ersten Umgebungen wirken etwas spärlich, aber insgesamt ist die Abwechslung gut. Die Gunpla-Modelle und Animationen sind hervorragend und haben eindeutig Entwicklungspriorität. Der Kunststil ist zwar nicht realistisch, funktioniert aber gut und lässt sich gut auf Hardware der unteren Preisklasse skalieren. Die Effekte sind beeindruckend und die Bosskämpfe sind optisch spektakulär.

Der Soundtrack ist gemischt; Einige Titel sind unvergesslich, während andere in bestimmten Story-Missionen glänzen. Das Fehlen von Musik aus dem Anime und den Filmen sowie das Fehlen benutzerdefinierter Musikoptionen ist eine Enttäuschung.

Die Sprachausgabe ist jedoch eine angenehme Überraschung. Sowohl die englischen als auch die japanischen Synchronisationen sind ausgezeichnet; Während der Actionsequenzen habe ich Englisch bevorzugt, um das Lesen von Untertiteln zu vermeiden.

Abgesehen von ein paar Fehlern (einige scheinen Steam Deck-spezifisch zu sein) und einem besonders frustrierenden Missionstyp war meine Erfahrung weitgehend positiv. Spieler, die es ablehnen, Missionen für eine bessere Ausrüstung zu wiederholen, könnten das Spiel als eintönig empfinden. Zu den aufgetretenen Fehlern gehörten Speicherprobleme und ein Steam Deck-spezifischer Missionsabsturz (behoben durch Spielen ohne Dockingstation).

Die Online-Funktionalität war vor der Veröffentlichung eingeschränkt, da nur PS5 und Switch getestet wurden. Der Test des PC-Servers steht noch aus.

Mein gleichzeitiger Bau des MG 78-2 Version 3.0 Gunpla bot eine einzigartige Perspektive. Die Erfahrung verdeutlichte die handwerkliche Kunstfertigkeit, die beim Bausatzdesign zum Ausdruck kommt.

Plattformunterschiede und Funktionen:

  • PC: Unterstützt >60fps, Maus/Tastatur und Controller-Eingabe mit anpassbaren Tastenansagen. Läuft gut auf Steam Deck (verifizierter Status erwartet). Auf Steam Deck wurden einige kleinere Schriftarten-/Menüprobleme beobachtet.

  • PS5: Auf 60 fps begrenzt. Hervorragende Optik und Leistung. Unterstützt Rumpeln und Aktivitätskarten.

  • Schalter: Läuft etwa 30 fps. Visuelle Verschlechterungen im Vergleich zur PS5, insbesondere bei Auflösung, Details und Reflexionen. Der Montage- und Diorama-Modus ist träge.

DLC: Die Deluxe- und Ultimate-Editionen bieten frühzeitige Freischaltungen (Teile und Builder-Komponenten) und Diorama-Inhalte. Die zusätzlichen Inhalte verbessern das Erlebnis, verändern aber nicht das Spiel.

Fazit:

Gundam Breaker 4 ist eine fantastische Ergänzung der Serie. Während die Geschichte unterhaltsam, aber nicht bahnbrechend ist, sind das Gameplay, die Anpassung und der Gunpla-Bau außergewöhnlich. Die PC-Version, insbesondere auf Steam Deck, bietet ein fesselndes Erlebnis. Die PS5-Version zeichnet sich durch überragende Grafik und Leistung aus, während die Switch-Version zwar tragbar ist, aber unter Leistungs- und Grafikeinbußen leidet. Die Ultimate Edition bietet lohnende Ergänzungen, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Titel für Gunpla-Fans und Action-RPG-Enthusiasten gleichermaßen.

Gundam Breaker 4 Steam Deck-Bewertung: 4,5/5

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